Am Donnerstag, den 2. Juni 2011 sind wir nach dem Gottesdienst am Fest “Christi Himmelfahrt” in Kleinengstingen mit dem Bus nach Ittlingen (bei Sinsheim) in die FriedensHerrberge gefahren. Dort waren 28 Klein- und Großengstinger und 3 Kohlstetter Konfirmandiinen und Konfirmanden und 8 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum Sonntag, 5. Juni zur Konfirmandenfreizeit.

Pfarrerin Hanna Bader hat einige Konfirmandinnen dazu gefragt:

Pf.: Was war gut bei der Konfi-Freizeit?
Carolina:   Die Stationen, an denen wir verschiedene Gebete formulieren konnten.
Selina:   Das Thema “pray until something happens”(= Bete, bis etwas geschieht / bete und erwarte, dass Gott reagiert). Dass wir verschiedene Arten zu beten kennengelernt haben.
Damaris:   “Beten ist wie…”. Wir haben uns dabei Gedanken gemacht, was beten für uns bedeutet.
Luise:   Die Spiele mit der ganzen Konfi-Gruppe: Slackline und Nachtgeländespiel,…

Pf.:       Wie fandet Ihr die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Jane, Steffi, Beate, Bastian, Daniel, Ruth Köhl vom ejw Münsingen, Pfarrer Dürr, Pfarerrin Bader)?
alle:       Richtig cool!

Pf.:       Ist Euch beim Thema Beten etwas wichtig geworden, das Ihr vorher nicht so gesehen habt?
Selina:   An verschiedenen Stationen haben wir Beten auf unterschiedliche Arten erlebt: Sätze eines Gebetslieds darstellen, mit verschiedenfarbigen M&M-Schokonüssen Fürbitten formulieren, ein Liebesbrief von Gott aus lauter Bibelversen, Dankesblume und Klagemauer, Lobpreislieder   und “Amen”-Spiel.
Damaris:   In 3er-Gruppen konnten wir darstellen, wie Beten für uns ist. Wir hatten folgende Ideen:
“Beten ist wie…”
…. entspannen (dargestellt auf Sofa, und auf dem Boden).
… Wut rauslassen (am Box-Sack/gefüllter Wäschesack).
… den Druck von Sorgen und Lasten von uns werfen (einen Kistenturm umwerfen).
… Sorgen zu Gott schicken (Papierflieger).
… Lasten loswerden (Steine in den Bach werfen).
… neue Energie tanken (ein Glas Wasser trinken).
… Verbindung mit Gott herstellen (Bild aus Wolle-Fäden).
… Sorgen ausschütten (Zettel mit Sorgen in einen Sack zum Verbrennen schütten).
… Lasten leichter handhaben (Duplo-Lastwagen und -Autos).
… Anliegen zu Gott rüber-bringen (mit dem Schwungseil über den Bach schwingen).

Pf.:       Und wie geht es Euch jetzt mit dem Beten?
Carolina:   Ich bete jetzt viel öfter. Ich habe mehr Mut, mit Gott zu reden.
Selina:   Am Anfang habe ich das Leben mehr als Schicksal gesehen. Jetzt glaube ich, dass Gott jeden Einzelnen so will, wie wir jetzt sind.   Ich bedanke mich jetzt öfter bei Gott.
Luise:   Beten ist für mich jetzt sehr wichtig geworden. Ich glaube, dass Gott mich hört. Ich mache eigene Erfahrungen mit dem Beten.
Damaris:   Ich glaube jetzt eher, dass Gott mich hört.

Pf.: Was habt Ihr denn sonst noch alles erlebt?
Carolina:   In Hobby-Gruppen konnten wir Spiegel verzieren, Freundschaftsbänder knüpfen, Kreuze aus Kokosnuss-Schalen sägen, Badesalz herstellen, Tontopf-Figuren basten,       Postkartenhalter verzieren, zum Geo-Caching ins Gelände gehen, beim Fun-Sport (Ballspiele, am Seil über den Bach schwingen u.a.) mitmachen.
Luise:       Zwischen Bäumen waren Spanngurte gespannt, auf denen wir als ganze Gruppe balancieren mussten mit unterschiedlichen Herausforderungen und Schwierigkeitsstufen (einige hatten die Augen verbunden, manche gingen normal drüber, einige durften die Hände nicht       am Seil oder Gurt haben). Es mussten immer alle am Ziel ankommen, wir mussten dabei gut zusammen arbeiten.       Bei dem heißen Wetter hatten wir auch riesigen Spaß an       Wasserspielen, manche Leute wurden patschnass, einige       sind sogar durch den Bach gewatet, wenige Klamotten blieben trocken.
Selina:   Lagerfeuer-Romantik!
Carolina:   Stockbrot-Backen.
Damaris:   Immer wieder am Seil über den Bach schwingen.
Luise:   “Alles ist ein bisschen BiFi” war ein cooler Spruch.
Carolina:   Das Spiel “Black stories” (Kriminalgeschichten       ausknobeln) am Abend.
Damaris:   Wir haben die “Royal Rangers” (Pfadfinder) beobachtet, die auf der Wiese auf der anderen Seite des Bachs ihr Lager aufgeschlagen hatten. Sie haben uns beeindruckt mit ihrem Training und ihrer Geschicklichkeit.

Pf.: Was war nicht so gut bei der Konfi-Freizeit?
alle 4 Konfirmandinnen:     Das Essen hat uns nicht so gut geschmeckt.

Pf.:       Wie war es insgesamt?
Luise:       Richtig cool!
Carolina:   Mir hat alles Spaß gemacht.
Damaris:   Mir auch.
Selina:        Ich würde gerne noch eine Konfi-Freizeit erleben.

Pf.:       Vielen Dank für Eure interessanten Berichte! Auch ich würde gerne wieder mit Euch und den anderen Konfis und den Mitabeiterinnen und Mitarbeitern wegfahren. Ihr alle zusammen seid eine tolle Gruppe und ich freue mich auf die weitere Zeit mit Euch!!

An dieser Stelle möchte ich auch Danke sagen dafür, dass wir   in unserer Kirchengemeinde die Möglichkeit haben, mit den Konfirmandinnen und Konfirmnden jedes Jahr zu einer Freizeit oder zum Konfi-Camp des Evangelischen Jugendwerks im Bezirk Münsingen zu fahren.   Die Eindrücke und Erfahrungen von solchen gemeinsamen Zeiten gehören für die Jugendlichen mit zu den einprägsamsten Erinnerungen an ihre Konfirmand/innen-Zeit.     Und ohne unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ginge gar nichts. Danke! Ihr seid suuuuper!!!.

Hanna Bader