Waren Sie schon einmal dabei auf der Schatzsuche im Gelände, liebe Leserinnen und Leser? Früher hieß das Schnitzeljagd, “Geo-Caching” wird es auf neu-deutsch genannt, und sieht so aus, dass ernstzunehmende Zeitgenossen zu jeglichen Tages- und Nachtzeiten im Gelände unterwegs sind, die Augen auf eine Art Navigationsgerät oder auf ein Handy geheftet, und dabei auf der Suche nach einem “Cach”, einem Schatz, den jemand anders versteckt hat.

schatzDa gibt es ganz komplizierte Verstecke und solche, die man nur bei Nacht findet, – und das überall um uns herum. Wer sich da nicht auskennt und nicht die geeignete Ausrüstung hat, geht daran glatt vorbei und wird den Schatz nie entdecken.

Wer ein richtiger “Geo-Cacher” ist, der sucht die normalen Landkarten nicht mehr nach kulturellen Sehenswürdigkeiten und Naturdenkmälern ab, sondern nach Orten und Plätzen, an denen solche Verstecke zu finden sind.

Während andere Menschen Münzen oder Briefmarken sammeln, sammeln die “Cacher” ihre gefundenen und im Internet dokumentierten Verstecke.

Auf Schatzsuche: Jesus erinnert uns im Monatsspruch für Juli (Matthäus 6, 21):

Wo dein Schatz ist, da it auch dein Herz.

Und Jesus will uns damit auf die Spur setzen, dass wir uns dessen, was unser Schatz ist, bewusst werden, unser Herz(-Navigationsgerät) danach befragen, wo es mit ganzer Konzentration bei der Sache ist, und dann den Schatz heben und bewahren (=dokumentieren).

Jesus, Gott, der Glaube an ihn – ist das unser Schatz?

Herzliche Sommergrüße – und viel Erfolg bei der Schatzsuche!   Ihre Pfarrerin

Hanna Bader